Bild für Bild: die Bedeutung des Fotoalbums im digitalen Zeitalter

Im digitalen Zeitalter haben Fotoalben keineswegs an Bedeutung verloren. Lediglich die Art und Weise der Gestaltung hat sich wesentlich verändert und vor allem deutlich vereinfacht. Digitale Alben haben den Platz von Papieralben wenn auch nicht vollständig, so doch sehr umfangreich übernommen. Die damit verbundenen Möglichkeiten sind äußerst vielfältig und bieten viel Raum für eine individuelle Gestaltung.

Der Weg vom Papier- zum digitalen Fotoalbum

Bis vor etwa 30 Jahren konnten Erinnerungsfotos lediglich in Papierform archiviert und erhalten werden. Dabei wurde bereits beim Fotografieren selbst viel Wert auf das Fotomotiv gelegt, weil jedes einzelne Foto bei der Filmentwicklung mit Kosten verbunden war. Entsprechend liebevoll wurden meist auch die so entstehenden Alben gestaltet und vielfach in der Familie oder im Freundeskreis weitergegeben. Der Beginn der Digitalfotografie Anfang der 1990er Jahren veränderte nicht nur das Fotografieren, sondern auch das Archivieren von Bildern in Fotoalben nachhaltig. Die Möglichkeit, endlos Motive zu fotografieren und jene, die nicht gefielen, direkt wieder zu löschen führte zu insgesamt weitaus mehr Bildern als je zuvor. Das Speichern auf dem Computer vereinfachte den Umgang mit den Bildern sehr. Die Fotos ließen sich unkompliziert in digitalen Alben abspeichern und immer wieder neu präsentieren.

Die digitale Fotoarchivierung

Das digitale Archivieren von Fotos bietet umfangreiche Möglichkeiten im Umgang mit den Bildern. Sie können im weiteren Verlauf bearbeitet und umgestaltet werden, lassen sich thematisch sortieren, für einzelne Personen oder Gruppen zur Verfügung stellen oder einfach nur ansehen, um die damit verbundenen Erinnerungen zu bewahren. Auf welche Arten Bilder digital archiviert werden hängt ganz von den individuellen Bedürfnissen ab. Es gibt unterschiedliche Optionen, darunter: - Archivierung auf dem Computer - Speichern auf externen Datenträgern - Speicherung auf sicheren Online-Servern Die sichere Archivierung von Bildern ist Voraussetzung, um jederzeit darauf zugreifen und ein persönliches Fotoalbum gestalten zu können. Die Methode sollte die Möglichkeit bieten, unproblematisch auf die Alben zugreifen zu können. Hierbei bieten sich vor allem Cloudlösungen an, die einen dauerhaften Zugriff über zahlreiche Devices ermöglichen.

Digitale Fotoalben online erstellen

 

Es gibt verschiedene Online-Dienste, die es erlauben, digitale Fotoalben zu erstellen. Die Benutzeroberfläche ist in der Regel intuitiv. Die Fotos werden hochgeladen und lassen sich nach eigenem Wunsch zusammenstellen, sei es beispielsweise thematisch oder nach Herstellungszeitpunkt. Hierbei stehen häufig leicht zu bedienende Tools zur Verfügung, die es möglich machen, die persönlichen Bilder nachzubereiten beziehungsweise mithilfe verschiedener Filter kreativ zu gestalten. Die selbst organisierten Fotos können mit anderen Usern geteilt werden, sei es zur Ansicht oder auch zum Download als Album. Dabei lässt sich einstellen, wer welche Funktion nutzen darf und auch, was geteilt werden soll. Das Ansehen der Alben ist auf vielfältige Weise möglich, darunter als Diashow oder auch in Form von Collagen. Die Gestaltung digitaler Fotoalben ist insgesamt denkbar einfach. In den meisten Fällen reicht die Erstellung eines Nutzerkontos auf der gewählten Plattform. Oftmals besteht auch die Option, ein digitales Album als Fotobuch zu gestalten und kostenpflichtig zu bestellen.

Software für die Archivierung digitaler Fotoalben

Wer eigene Fotos auf dem privaten Rechner sichern beziehungsweise in Form von Fotoalben archivieren möchte, kann das zunächst in der Ordnerstruktur tun, die der Computer anbietet. Darüber hinaus gibt es zahlreiche unterschiedliche Softwarelösungen, sowohl kostenfrei als auch kostenpflichtig, die für eine Archivierung digitaler Fotos in Alben zur Verfügung stehen. Bei der Verwendung von Software ist es hilfreich, vorab Testberichte zu lesen, und sich nur auf ein sicheres Produkt eines renommierten Herstellers zu verlassen. Auch gilt es zu prüfen, ob das Tool mit dem Gerät kompatibel ist, auf dem die Alben erstellt werden sollen beziehungsweise ob es zum jeweiligen Betriebssystem passt. Eine hochwertige Archivierungssoftware ist eine sinnvolle Option, um auf lange Sicht die eigenen Fotos digital zu passenden Alben zusammenzustellen, die im weiteren Verlauf jederzeit veränderbar sind.

Analoge und digitale Alben parallel

Die große Beliebtheit digitaler Fotoalben kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch analoge Alben nach wie vor ihren Reiz haben. Das physische Blättern in einem Album in Buchform ist für viele Menschen ein ähnlich wertvolles Erlebnis wie auch das Lesen eines Papierbuches im Vergleich zu einem E-Book. Im Idealfall hat beides parallel seinen Platz. Für die große Vielfalt an privaten Fotografien stellen digitalen Alben eine perfekte Möglichkeit der Archivierung, Umgestaltung und auch Weitergabe von Bildern dar. Wer sich darüber hinaus ein kleines, aber feines Sortiment an einzelnen ausgewählten Fotografien in Papierform wünscht, kann sie jederzeit drucken lassen und in einem persönlich gehaltenen Album unterbringen. So verbindet sich das beste der beiden Welten aus analoger und digitaler Bildarchivierung.