Terrassenüberdachung: Mit etwas handwerklichem Geschick Geld sparen

Do It Yourself: Terrassenüberdachungen selber bauen und montieren

Wer gerade umgezogen ist, stellt vielleicht fest, dass die Terrasse nicht dem eigenen Geschmack entspricht. Dann kommt es vor, dass Immobilienbesitzer mit dem Gedanken spielen, daran etwas zu verändern. Auch langjährige Eigentümer und Mieter träumen ab und zu von Veränderungen am Haus oder der Wohnung. Viele Komplett-Sets gibt es daher in verschiedenen Größen zu kaufen und eignen sich so für die unterschiedlichsten Terrassenarten. Mithilfe einfacher Tipps und Tricks ist es aber durchaus möglich, selbst eine Überdachung zu bauen Doppelstegplatten günstig kaufen und anschließend für die Terrassenüberdachung verwenden, ist ein Tipp, der zu einer neuen Terrassenoptik führt. Wer die Do-It-Yourself-Variante bevorzugt, spart bares Geld. Aber Vorsicht: Es gibt einiges zu beachten.

Terrassenüberdachung auswählen: Auf das Material kommt es an

Wer eine Überdachung montieren möchte, hat hierfür verschiedene Möglichkeiten: Im Vorfeld ist es wichtig, sich Gedanken über das Material zu machen, welches zum Einsatz kommt. Für die Konstruktion ist zum Beispiel Holz gut geeignet. Dieses Naturmaterial ist robust und leicht zu verarbeiten. Je nach Holzart unterscheiden sich allerdings die Preise. Zudem benötigt das Holz wiederkehrende Pflege, da es über mehrere Jahre unterschiedlichem Wetter ausgesetzt ist. Aluminiumüberdachungen stellen eine pflegeleichtere Alternative dar und sind relativ kostengünstig. Zu den weiteren denkbaren Materialien zählen auch Stahlkonstruktionen.

Neben der Materialauswahl kommt es bei den Vorbereitungen darauf an, dass die benötigten Werkzeuge zur Verfügung stehen. Dazu zählen je nach Material neben dem Akkuschrauber eine Bohrmaschine, eine Wasserwaage sowie Schaufel und Spaten. Für das eigene Projekt kommt insbesondere Holz infrage. Dieses ist leichter zu verarbeiten als Stahl oder Aluminium. Wer selbst eine Bauzeichnung entwirft, erhält am Ende eine individuelle Überdachung. Hier ist es aber empfehlenswert, dass ein Experte die Skizzen im Hinblick der Statik und Größe vorab überprüft. Vor der Erstellung des Bauplans ist es ratsam, sich über die verschiedenen Bauschritte und Bestandteile einer Holzüberdachung näher zu informieren.

Sich vor Baubeginn über die geltenden Vorschriften informieren

Bevor die Baumaßnahmen beginnen, ist es wichtig, dass genügend Informationen bezüglich der rechtlichen Bauvorschriften vorliegen. Je nachdem wie die Überdachung aussieht und montiert wird, handelt es sich eventuell um eine Umbau- oder Ausbaumaßnahme. Diese ist in vielen Bundesländern genehmigungspflichtig und erfordert eine offizielle Baugenehmigung des örtlichen Amts. Informationen diesbezüglich sind bei der Baubehörde der jeweiligen Stadt oder Gemeinde erhältlich. Damit die Behörde in der Lage ist, die geplante Maßnahme zu beurteilen, ist ein Entwurf der Terrassenüberdachung notwendig. Sobald die Freigabe vorliegt, kann der Bau beginnen.

Um ein solches Terrassenprojekt zu verwirklichen, ist es ratsam, sich ein, zwei weitere helfende Hände zu suchen. Insbesondere die Aufgaben in der Höhe sind zu zweit besser zu schaffen. Wenn Sie alle wesentlichen Punkte beachtet haben, steht der eigenen Terrassenüberdachung somit nichts mehr im Weg.