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Der stille Alarm: Wie innovative Technologie für mehr Sicherheit sorgt

19.04.2023 | 10:19 | Simon
Im stationären Handel wird immer öfter mit Karte oder mit digitalen Wallets bezahlt. Dennoch wird weiterhin das klassische Kassensystem für Bargeld be

Im stationären Handel wird immer öfter mit Karte oder mit digitalen Wallets bezahlt. Dennoch wird weiterhin das klassische Kassensystem für Bargeld benötigt. Das Vorhandensein einer gewissen Menge an Bargeld zieht das Risiko eines Überfalls nach sich. Aus diesem Grund ist ein Sicherungssystem notwendig, mit dem die Mitarbeiter unbemerkt die Polizei verständigen können. Hierfür eignet sich am besten der stille Alarm. Dabei handelt es sich in der Regel um einen Alarmknopf, der nur für die Mitarbeiter sichtbar ist. Neben dieser klassischen Variant

Diebstahlrisiko im Einzelhandel

Kleidungsgeschäft Von Überfällen ist vor allem der Einzelhandel betroffen. An Tankstellen etwa befindet sich Bargeld in der Kasse. In Juweliergeschäften finden nicht nur Transaktionen statt. Auch die Ware selbst kann gestohlen werden. Daher sollte man besonders im stationären Handel stille Alarme einsetzen, um einen Diebstahl zu verhindern. Wird der Alarm mittels Knopfdrucks ausgelöst, ist die Polizei in wenigen Minuten vor Ort. Hinzu kommt, dass durch den stillen Alarm auch die betroffenen Personen schneller geschützt werden können. Denn häufig werden Diebstähle begangen, während sich die Angestellten und Kunden im Verkaufsraum befinden.

Die Polizei schnell und unbemerkt benachrichtigen

Überwachungskamera Wenn sich ein Dieb als solcher zu erkennen gibt, ist es für die Angestellten schon zu spät, um einen Anruf bei der Polizei abzusetzen. Zu groß wäre das Risiko, dass der Täter den Angestellten bedroht oder im schlimmsten Fall sogar verletzt. Für die Mitarbeiter ist der stille Alarm daher besonders wichtig. Still bedeutet in diesem Fall, dass der Mitarbeiter aktiv einen Alarm absetzt, ohne dass dieser vom Gegenüber bemerkt wird. Auf diese Weise kann der betroffene Mitarbeiter in Sekundenschnelle unbemerkt die Polizei rufen. Diese Art des Alarms vermeidet zusätzliches Konfliktpotenzial in einer ohnehin angespannten Situation. Anstatt die Aggression des Diebes mit einem hörbaren Notruf zu verstärken, birgt der stille Alarm kein Sicherheitsrisiko für die Angestellten.

Der klassische stille Alarm per Knopfdruck

Im stationären Handel müssen Sicherheitssysteme an einem anderen Ort angebracht werden als im privaten Wohnraum. Während sich die Sicherungsmethoden für Wohnungen auf Türen und Fenster konzentrieren, muss der Alarm im Einzelhandel für die Mitarbeiter zugänglich sein. Üblicherweise wird der stille Alarm mit einem Alarmknopf ausgelöst. Damit dieser gut erreichbar ist, wird er in der Regel hinter der Verkaufstheke angebracht. Im Idealfall befindet sich der stille Alarm direkt neben der Kasse. Einerseits befindet sich der Mitarbeiter meist an diesem Platz. Andererseits wird er sich bei einem Überfall ohnehin zur Kasse begeben. Außerdem sollte sich der Alarmknopf in etwa auf Höhe der Hand befinden.

Cyber Bedrohungen im Einzelhandel

Cybersecurity Obwohl der Knopf für den stillen Alarm das wichtigste Hilfsmittel für die Sicherheit im stationären Handel ist, können noch weitere Systeme nötig sein. So müssen etwa selbst kleine Unternehmen auf die Cyber Security achten. Denn Hacker wissen, dass klein- und mittelständische Betriebe oft keinen ausreichenden Schutz vor Angriffen auf die IT-Infrastruktur haben. Auch wertvolle Maschinen, beispielsweise 3-D-Drucker, können gehackt werden. Daher sollte man als Einzelhändler die eigenen Geräte unbedingt mit einer starken Sicherheitssoftware ausstatten. Ist dieser Grundstein gelegt, ist die Implementierung weiterer stiller Alarme möglich.

Darum müssen die Kollegen benachrichtigt werden

Beim klassischen stillen Alarm wird ein Knopf gedrückt und so die Polizei alarmiert. In manchen Fällen ist es aber auch wichtig, die Kollegen über ein Ereignis zu informieren. So befindet sich hinter dem Verkaufsraum meist ein Büro. Eventuell ist auch eine Lagerverwaltung vorhanden, wo ebenfalls ein PC steht. Nun müssen die Mitarbeiter in den weiter hinten gelegenen Räumen ebenso über Notfälle informiert werden. Dies kann mit einem stillen Alarm geschehen. Dafür kann entweder der Knopf betätigt werden oder eine bestimmte Tastenkombination am PC eingegeben werden. So kann der Mitarbeiter im Verkaufsraum seine Kollegen ohne Worte über einen Überfall, einen Brand und andere Gefahrensituationen informieren. Die Kollegen sehen auf ihren PCs sofort eine von der Sicherheitssoftware generierte Warnung.

Fazit

Ein stiller Alarm löst im Verkaufsraum kein hör- oder sichtbares Warnsignal aus. Somit werden die Kunden nicht unnötig beunruhigt. Bei einem Überfall bekommt der Täter nichts von der Alarmierung der Polizei mit. Der Knopf, über den der stille Alarm ausgelöst wird, ist daher für Tankstellen, Banken, Juweliere und andere Handelsbetriebe unverzichtbar. Darüber hinaus können Mitarbeiter im Verkaufsraum auch einen stillen Alarm auslösen, der auf den PCs ihrer Kollegen in anderen Räumen erscheint.

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