Was Du aus guten Neujahrvorsätzen lernen kannst
Du kennst das sicherlich: Zum neuen Jahr nehmen wir uns allerlei Gutes vor und schon wenige Wochen später sind die guten Vorsätze leider auch schon wieder im Alltagstrubel untergegangen. Aber ist Selbstmotivation tatsächlich so kurzlebig? Oder gibt es ein Geheimrezept dafür, sich selbst auch langfristig zu motivieren? Heinz Mandl, Professor für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie an der Universität München, gibt darauf eine kurze, aber sehr einleuchtende Antwort:Dementsprechend sind es nicht zwingend Anreize von außen, die uns motivieren, sondern Motivation beginnt in erster Linie bei uns selbst. Externe Anreize, wie Prämien, Auszeichnungen oder Gehaltserhöhungen, sprechen zwar unser Belohnungszentrum erfolgreich an. Doch für eine langfristige und nachhaltige Motivation reicht ihre Wirkkraft nicht aus. Aber wie kannst Du nun Dein Team aktiv dabei unterstützen, Demotivation zu erkennen und ihr erfolgreich entgegenzuwirken? Diese drei Tipps geben Dir interessante Ansätze an die Hand:„Motivation ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Person und Situation. Wichtig ist, selbst zu erkennen, warum man demotiviert ist.“
- 1. Teamgeist und Kommunikation Das persönliche Gespräch ist der Schlüssel jeder erfolgreichen Unternehmenskommunikation. Denn wer sich gegenseitig kennt, weiß auch die individuelle Situation des anderen einzuschätzen und kann dessen Stärken gezielt fördern. Daher ist das persönliche und konstruktive Feedback nicht nur die Grundlage für eine erfolgreiche Selbstmotivation Deiner Mitarbeiter, sondern schult langfristig auch wichtige Schlüsselkompetenzen, wie Verantwortungsbewusstsein, Teamgeist und Kommunikationsfähigkeit, in Deinem Team.
- 2. Autonomieerlebnisse und Abbau von Hierarchien Wenn Du als Arbeitgeber Entscheidungen fällst, dann sind diese wohldurchdacht. Überträgst Du Verantwortungsbereiche an Dein Team, dann wächst auch bei Deinen Mitarbeitern die Fähigkeit vorausschauend, tiefgreifender und zukunftsorientierter zu arbeiten, da sich Dein Team die Konsequenzen seiner Entscheidungen stets vor Augen führen muss. Gleichzeitig stärken solche Autonomieerlebnisse aber auch das Selbstvertrauen Deiner Mitarbeiter und tragen mit dazu bei, dass interne Hierarchien abgebaut und ein partnerschaftliches Arbeiten auf Augenhöhe entstehen kann. Mit individuellen Entscheidungsfreiräumen zeigst Du also genau jenes Vertrauen in Dein Team, das die Lust auf konstruktives Mitdenken und eigenverantwortliches Arbeiten weckt.
- 3. Individuelle Entwicklungsmöglichkeiten Nur wer sich persönliche Ziele setzt und auch die Möglichkeit hat, diese zu erreichen, arbeitet fokussiert und motiviert. Gleichzeitig ist aktuelles Fachwissen aber auch für Dein Unternehmen unabdingbar, um am Puls der Entwicklungen zu bleiben, die Qualität Deiner Leistungen langfristig zu sichern und damit Dein Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen. Nutze daher die persönliche Motivation Deiner Mitarbeiter sich beruflich weiterzuentwickeln und setze Fortbildungen, Schulungen und Coachings gezielt dazu ein, die Motivation Deiner Mitarbeiter langfristig zu unterstützen. Gehe dabei auf deren persönliche Ziele ein und erschließe Deinem Unternehmen dadurch erfolgreich neue Potenziale.